Der Ausbruch des Krieges in der Ukraine war eine zutiefst verstörende Erfahrung. Wer hätte es im Europa des 21. Jahrhunderts erwartet, dass noch einmal der Versuch unternommen werden könnte, Landesgrenzen mit roher Gewalt zu verschieben?
Das unsagbare Leid der ukrainischen Bevölkerung veranlasste den Lehrer Thomas Magyarvon der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) in Weilburg einen Hilfstransport zusammenzustellen.Mit der Hilfe von vielen Spendern und freiwilligen Helfern aus der Gemeinde St. Hildegard und der WKS konnte schon kurz nach Kriegsausbruch eine erste Hilfslieferung an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht werden.
Über den ehemaligen Gemeindereferenten Johannes Burek wurde ein Anlaufpunkt der Caritas in Polen gefunden. Der Bürgermeister des Ortes Leżajsk organisiert dort mit vielen ehrenamtlichen Helfern (Feuerwehr, Vereine, Caritas, usw.) ein großes Verteillager. Von dort gehen die Hilfsgüter direkt in die Ukraine. Auf dem Rückweg von Polen konnten zwei Familien mitgenommen werden. Natürlich war diese erste, spontane Aktion nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“, aber viele Tropfen werden zu einem Fluss und so wird schon die nächste Fahrt nach Polen geplant. Ganz dringend werden zurzeit Wasser, Lebensmittel und Medikamente benötigt. Am 22. April 2022 startet die nächste Hilfstour nach Polen.
Wer diese Hilfsaktion unterstützen möchte, kann dies unter der Kontonummer der GemeindeSt. Hildegard IBAN: DE11 5115 0018 0000 1019 23 unter dem Stichwort: „Ukrainehilfe St. Hildegard“ tun. Auf Wunsch werden Spendenquittungen ausgestellt. Thomas Magyar und seine Helfer bitten dafür um den Namen und die Adresse des Spenders.