Einen weiteren wertvollen Beitrag zur ökologischen Nutzung und Belebung unseres Schulgartens hat der PoWi-Kurs (Politik und Wirtschaft) der 11. Klasse des Umwelt-BG 11GYC geleistet.
Nachdem die anhaltend nass-kalte Witterung den Start des Projektes um einige Wochen verzögert hatte, konnten die Schülerinnen und Schüler inzwischen das Einsäen der bienen- und insektenfreundlichen Wildblumenmischung vornehmen. Initiiert und organisiert wurde dieses Projekt von der Kursleiterin Frau Baumann-Hey mit Unterstützung durch die zuständige Koordinatorin für die Nachhaltigkeitsprojekte an der Wilhelm-Knapp-Schule Frau Reimer. Die finanzielle Unterstützung wurde durch den Förderverein der Wilhelm-Knapp-Schule übernommen.
Ermöglicht wurde das Projekt dank der freundlichen und unentgeltlichen Unterstützung durch die Firma Thomas Haller Garten- und Landschaftsbau aus Hünfelden, welche ein Wochenende in den Osterferien nutzte, um das dafür vorgesehene Wiesenstück umzupflügen sowie zu fräsen und es damit für die Bepflanzung vorzubereiten. Damit entfiel das mühsame Umgraben für die Schülerinnen und Schüler und sie mussten die Fläche nur noch etwas mit Spaten und Harken einebnen, bevor sie mit dem Säen beginnen konnten.
Frau Baumann-Hey hatte aufgrund der fachkompetenten Beratung durch Frau Gerlinde Dormeier, einer wahren Wildblumenexpertin, bereits im Fachhandel eine geeignete Samenmischung bestellt, die nun von den Schülerinnen und Schülern sorgfältig auf der Fläche verteilt und festgetreten wurde. Bei der Auswahl des Wildblumensaatgutes gilt es zu beachten, dass es eine Mischung von Blumen und Kräutern ist, welche tatsächlich zur einheimischen Insektenwelt passt und somit nur regionale Pflanzen enthält.
Das Projekt soll demnächst fortgesetzt werden – geplant ist ein Vortrag der Wildblumenexpertin, Frau Dormeier. Daran anschließen könnte sich der Bau eines ökologisch geeigneten Insektenhotels auf der Fläche. Darüber werden wir weiter auf der Homepage berichten.
Nun heißt es erst einmal abwarten und auf passendes feucht-mildes Wetter hoffen, damit alles wächst und gedeiht, so dass wir uns im Frühsommer über ein ökologisches Stück Schulgarten mit hübschen Blumen und Wildkräutern, vor allem aber unsere heimischen Insekten sich über ihr neues kleines Biotop freuen können.
