„De Deer“ – Schüler des beruflichen Gymnasiums der WKS waren als Schauspieler aktiv

Darstellendes spiel 2022

Unter dem Titel „De Deer“ präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Kurses „Darstellendes Spiel“ der Jahrgangsstufe 12 des beruflichen Gymnasiums (BG) der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg ein Theaterstück, das die Probleme einer Dreiecksbeziehung aufzeigt und schließlich tragisch endet.

„Es ist immer das Gleiche: Er liebt sie und sie liebt ihn und dann doch nicht …“ – Schon der Einleitungstext auf dem Programmflyer ließ vermuten, dass es in dem Stück um Beziehungsprobleme geht.

Das Publikum lernt einen verwirrten Mann kennen, der liebt, der verzweifelt und wütend ist, der sich abstrampelt und schließlich seine Konsequenzen zieht. Deer, so der Name des Protagonisten (abwechselnd dargestellt von Casian Leonte und Maxim Subkov), ist ein Angestellter in einer Firma, die ihn entlässt. Deer hat Wahnvorstellungen und nimmt an einem wissenschaftlichen, medizinischen Experiment teil. Hinzu kommt, dass seine Frau Marie (Celina Staudte) ihn betrügt. Sein Drogenkonsum verstärkt die Abwärtsspirale, in der er sich befindet. Der Protagonist leidet unter den sozialen Umständen, wird erniedrigt und beleidigt. Am Ende ist Deer schließlich Opfer und Täter zugleich, denn er erschießt Marie.

Neben den drei Hauptdarstellern agierten noch Marlon Willhardt und Theo Boger, die sich die Rolle von Deers Chef Hermann Wrage teilten, Jakob Glotzbach als Doktor sowie Johannes Harpain als Drogendealer Dieter auf der Bühne. Am Klavier brillierte Jakob Glotzbach und sorgte für musikalische Untermalung und für die Technik war Andre Schitz verantwortlich.

Die Regie und Gesamtleitung lag in den Händen von Dr. Astrid Eisbrenner, die das Fach „Darstellendes Spiel“ im beruflichen Gymnasium der Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg unterrichtet. Sie wurde am Ende der rundum gelungenen Aufführung ebenso vom begeisterten Publikum mit stürmischem Applaus für ihre Arbeit belohnt wie die jungen Darstellerinnen und Darsteller.

 

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