Die „Ukrainehilfe St. Hildegard Limburg“ und die Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg lieferten erneut Hilfsgüter nach Polen

Hilfslieferungen

Zum zweiten Mal brachte die Ukrainehilfe der Kirchengemeinde „St. Hildegard“ Limburg gemeinsam mit Lehrkräften der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg Hilfsgüter für die Ukraine im Wert von annähernd 7.000, – € nach Leżajsk in Polen. Hauptorganisator der Hilfsaktion war Thomas Magyar, der als Lehrer an der WKS und Mitglied der Kirchengemeinde „St. Hildegard“ Limburg nicht nur die Verbindung zwischen der beruflichen Schule und der Kirchengemeinde herstellte, sondern auch den Kontakt nach Polen. Bei dieser zweiten Fahrt wurden von einem Helferteam viele Lebensmittel und Medikamente an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht. Vor Ort wurde von den polnischen Helfern berichtet, dass der anfängliche Strom der Hilfsgüter nun leider massiv zurückginge, obwohl diese nach wie vor für die Versorgung vieler Hilfsbedürftiger und Flüchtlinge dringend benötigt werden.

Die drei Transporter für diese Aktion wurden vom Dachdeckerunternehmen Nies GmbH in Wiesbaden und von der Jugendkirche CROSSOVER in Limburg kostenlos bereitgestellt. Als Fahrer stellten sich Lehrkräfte der WKS und deren Angehörige zur Verfügung. Die Hilfsgelder zum Kauf von Lebensmitteln und Medikamenten wurden zu einem großen Teil durch Spenden der Kirchengemeinde „St. Hildegard“ und durch die Kolleginnen und Kollegen an der Wilhelm-Knapp-Schule sowie dem Hessenforst in Weilburg aufgebracht. Weitere großzügige Spendengelder und Sachspenden erhielt die Ukrainehilfe von der MOBA, Mobile Automation AG, und einem Medizingroßhandel aus Limburg.

Das Team hatte sich darauf eingestellt, ukrainische Flüchtlinge mit nach Deutschland zu bringen, jedoch stellte sich vor Ort heraus, dass der Flüchtlingsstrom nun eher wieder zurückgeht. Mit einer Mischung aus Angst um ihren Besitz in der Heimat und der Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende, zieht es zurzeit viele geflüchtete Menschen zurück in die Ukraine.

Der Dank des Organisationsteams geht an die gastfreundlichen polnischen Caritashelfer und die vielen Spender für die Hilfsaktion.

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