Experten aus verschiedenen beruflichen Bereichen informierten die Schüler über Ausbildung und Studium
Der jährlich durchgeführte „Berufsinformationstag“ (BIT) bietet den Schülerinnen und Schülern verschiedener Schulformen der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg Einblicke in unterschiedliche Berufe, Betätigungsfelder und schulische Qualifizierungsangebote, um die jungen Menschen auf die Zeit nach dem Schulabschluss vorzubereiten und ihnen verschiedene Perspektiven und Wege aufzuzeigen, die sie anschließend einschlagen können. Lehre, Studium, die Fortsetzung der Schullaufbahn zum Erreichen einer höheren Qualifizierung, ein soziales Jahr oder ein Auslandsaufenthalt – die Palette der Möglichkeiten nach einem Abschluss ist vielfältig und bedarf einer wohlüberlegten Entscheidung. Um den Jugendlichen bei dieser Entscheidung behilflich zu sein, organisierte die WKS-Lehrerin Kristin Weller den Berufsinformationstag an dem Weilburger Bildungszentrum und lud Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Berufsfeldern ein, die ein möglichst breites Berufsspektrum präsentierten.
So standen 14 Themen auf der Angebotsliste. Unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ hatten die Absolventinnen und Absolventen des „Beruflichen Gymnasium (BG), der Fachoberschule (FOS), der Berufsfachschule (BFS) sowie der berufsvorbereitenden Bildungsgänge (BBGV) nach der allgemeinen Einführung und Begrüßung durch den stellvertretenden WKS-Schulleiter Stefan Jeanneaux-Schlapp und Projektleiterin Kristin Weller Gelegenheit, sich von den Referentinnen und Referenten individuell und intensiv über verschiedene Wege, die nach dem Schulabschluss eingeschlagen werden können, beraten zu lassen und themenspezifische Fragen zu stellen.
Die abwechslungsreiche und vielfältige Bandbreite der Angebote reichte von der Ausbildung in Handwerksberufen über die Arbeit im Krankenpflegebereich, im Einzelhandel oder der Stadtverwaltung weiter zu Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten bei der Polizei bis hin zum Lehramts- oder Medizinstudium, so dass für alle Interessenslagen und jeden angestrebten Schulabschluss reichhaltige Informationsmöglichkeiten bereitstanden. Und auch über die Einsatzmöglichkeiten in Freiwilligendiensten konnten sich die Jugendlichen informieren.
Du liebst Autos und Kommunikation oder interessierst Dich mehr für die Technik und Elektronik von Fahrzeugen? Oder ist doch eher Organisation und Ordnung Dein Ding? Für alle diese Bereiche bietet die Auto Bach Unternehmensgruppe Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, berichtete Michaela Gella. Egal ob als Automobilkaufmann, Kfz-Mechatroniker oder Fachkraft für Lagerlogistik, die Bandbreite an Berufen ist vielfältig.
Wie läuft ein Studium der Humanmedizin ab? Hierüber berichteten Dr. med. Tobias Löhr, Florian Födisch und Jana Haak. Sie informierten sowohl über die Voraussetzungen für die Zulassung, die Studiendauer und den Ablauf des Studiums als auch über mögliche Arbeitsfelder nach erfolgreichem Abschluss. Schilderungen der eigenen Lebenswege der Dozenten machten die Vorstellung praxisnah und interessant.
Der Feinwerkmechaniker in der Fachrichtung Maschinenbau ist für die Herstellung, Montage und Wartung präziser Bauteile und Maschinen verantwortlich, berichtete Hannes Rinker von der Weilburger „Arnold Gruppe“. Zu den Hauptaufgaben in diesem Berufszweig gehört das Fertigen von Bauteilen durch Drehen, Fräsen und Schleifen bis in den µm-Bereich. Weiterhin zählt die Montage und Inbetriebnahme von Maschinen, deren Qualitätskontrolle sowie die Wartung und Reparatur zum Aufgabenbereich der Feinwerkmechaniker. Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre und bietet vielfältige Karrierechancen. Der Beruf ist ideal für technikbegeisterte Menschen, die gerne präzise arbeiten, betonte Hannes Rinker.
„Vielleicht kannst Du schon bald als Straßen- und Kanalbauer dafür sorgen, dass es keine Schlaglöcher mehr auf den Straßen gibt, oder als Beton- und Stahlbetonbauer Brücken bauen, um besser von A nach B zu kommen“, meinte Elisabeth Schneider von der Unternehmensgruppe Albert Weil und ergänzte: „Wir suchen junge, engagierte, zielbewusste Menschen, die mutig genug sind, einen unserer Ausbildungsberufe zu erlernen und denen persönliche sowie fachliche Weiterentwicklung wichtig sind.“ Die Albert Weil AG in Limburg bildet Maurer, Straßenbauer, Glas- und Gebäudereiniger, Industriekaufleute, Bürokaufleute, Industriemechaniker, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Fachinformatiker für Systemintegration aus.
„Hast Du voll den Plan? – Dann werde doch Geomatikerin oder Geomatiker!“ Johanna Paul und Sandra Peppel vom Amt für Bodenmanagement in Limburg an der Lahn stellten das Berufsbild des Geomatikers sowie das duale Studium im Studiengang Geodatenmanagement vor. „Als Geomatikerin bzw. Geomatiker beim Amt für Bodenmanagement Limburg an der Lahn erhebst Du Daten in Bezug auf Lage, Höhe und Form von Objekten auf der Erdoberfläche. Diese Daten legen den Grundstein für jeglichen Navigationsservice, denn ohne Online-Karten funktioniert heutzutage kaum noch was. Ob Analyse oder die Herstellung detaillierter Karten – Geomatikerinnen und Geomatiker machen die Welt Stück für Stück digitaler“, unterstrichen die Referentinnen. Doch es gibt auch den Weg eines dualen Studiums in der Verwaltung zum Bachelor of Engineering im Studiengang Geodatenmanagement. „Während der Ausbildung zur Geomatikerin bzw. zum Geomatiker erlernst Du überwiegend das praktische Know-how. An der Hochschule beschäftigst Du Dich intensiver mit der Vermessung und erfährst, wie Du raumbezogene Daten erfasst und analysierst.“
„Aus eigener Erfahrung wissen wir, wie aufgeschmissen man als Schulabgänger ist, wenn man erstmals mit dem Thema ‚Steuern‘ konfrontiert wird. Dem wollen wir uns widmen und bieten deshalb im Namen des Finanzamts Limburg-Weilburg ein dementsprechendes Informationsprogramm an“, sagten Lisa-Marie Herzog und Nina Wertz vom Finanzamt Limburg-Weilburg. Ziel des Programms ist es, den Schülern Wissenswertes rund um das Thema Steuern zu vermitteln. Darüber hinaus stellten die beiden Referentinnen das Berufsbild sowie die Ausbildung des (Diplom)-Finanzwirts und den diesbezüglichen dualen Studiengang vor.
Kinder und Jugendliche beim Erwachsenwerden unterstützen, für sie da sein und ihnen Wissen zu vermitteln, sich in der Welt zurechtzufinden; dabei täglich mit den Themen arbeiten, die einen begeistern und sich frei einteilen können, wann der eigene Unterricht vor- und nachbereitet wird? Lehrerinnen und Lehrer machen genau das! So stellten Dr. Ulla Carina Reitz, die Schulleiterin der WKS, und ihr Lehrerkollege Michael Schneider den Lehrerberuf vor. Pädagogisch wertvolle Unterrichtsstunden zu konzipieren gehört ebenso zum Arbeitsalltag für Lehrerinnen und Lehrer, wie das Korrigieren von Klassenarbeiten, Tests und Hausarbeiten sowie Gespräche mit Eltern zu führen oder Klassenfahrten vorzubereiten und zu betreuen. Dabei kann alles, was außerhalb des Unterrichts liegt, zu jeder Zeit an jedem Ort gemacht werden. Zuhause, im Park oder wenn andere schlafen. „Lehrerinnen und Lehrer sind aber nicht nur Pädagogen, die gelernt haben, wie Wissen vermittelt werden kann, sie sind auch studierte Fachkräfte in ihren Interessensbereichen“, unterstrichen die beiden Referenten. Auch die Wahl, an welcher Schule bzw. Schulform man zukünftig arbeiten möchte, ist groß Bei der Aufnahme eines Lehramtsstudiums sollten sich Lehramtsanwärter neben ihrer Wahl der Unterrichtsfächer schon früh überlegen, in welchem schulischen Bereich sie arbeiten wollen, denn auch hier ist die Bandbreite groß. Kann man besser mit Kindern im Grundschulalter umgehen oder liegt einem vielleicht eher die Arbeit mit jungen Erwachsenen, oder doch mit Kindern, die an einer Förderschule eine besondere Unterrichtsform und Betreuung benötigen? Möchte man lieber an einer staatlichen Schule arbeiten oder reizen einen die Ideale von anderen Schulformen, wie Montessori- oder Waldorfschulen mehr? All diese Fragen sind vor Aufnahme eines Lehramtsstudiums zu berücksichtigen, um die richtige Wahl für den pädagogischen Beruf zu treffen.
Andreas Meier von der „Deutschen Telekom“ informierte über die Ausbildung sowie ein duales Studium bei der Telekom: „Sie stehen bei uns im Mittelpunkt! Sie gestalten Ihre Zukunft und wir unterstützen Sie dabei! Wir holen Sie da ab, wo Sie stehen! Sie gestalten Ihren Weg bei uns selbst! Wir lassen Sie nicht allein! Ihre persönliche Ansprechperson unterstützt Sie über die gesamte Ausbildungszeit und gibt Ihnen regelmäßig Feedback. Wir begleiten Sie nicht nur bei fachlichen Themen, sondern unterstützen Sie auch bei der Entwicklung Ihrer Persönlichkeit! Wir coachen Sie dabei, Ihre Karriere voranzubringen! Wir bereiten Sie auf die Zukunft vor! Mit uns sind Sie für Ihr künftiges Berufsleben gut gerüstet. Wir legen großen Wert darauf, mit Ihnen gemeinsam an Ihrer digitalen Kompetenz zu arbeiten. Deswegen sind wir auch während der Ausbildungszeit mit Ihnen digital unterwegs. Wir zählen auf Sie! Sie lernen nicht auf dem Papier, sondern an echten Aufgaben und Projekten und wirken von der ersten Minute an im betrieblichen Geschehen mit. Bei uns können Sie Ihren Horizont erweitern, zum Beispiel durch vielfältige Lernmodule, durch freiwilliges Engagement in sozialen Projekten und durch umfangreiche Austausch- und Netzwerkmöglichkeiten mit ca. 6.000 Auszubildenden und dual Studierenden.“ Die „Deutsche Telekom“ biete eine qualitativ hochwertige Ausbildung in den IT-Berufen und im Bereich der kaufmännischen Berufe ebenso an, wie duale Studiengänge der Wirtschaftsinformatik sowie Informatik und Informationstechnik, berichtete der Referent.
„Die dreijährige Ausbildung zur bzw. zum Verwaltungsfachangestellten bei der Stadt Weilburg bietet ein vielfältiges und umfangsreiches Spektrum in den verschiedenen Fachbereichen der Verwaltung“, betonte Christine Wörle von der Stadtverwaltung Weilburg. Zu den Aufgaben einer oder eines Verwaltungsfachangestellten zählen unter anderem die Beratung von Bürgern und Organisationen, die Erledigung von Verwaltungsaufgaben, kundenorientiert und nach Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit, die Ausstellung von Urkunden und Dokumenten, wie Reisepässe, oder Personalausweise, sowie die Zusammenarbeit mit verschiedenen Behörden.
Eine qualifizierte Tätigkeit im Gesundheits- und Pflegebereich ist nicht nur vielfältig und interessant, sondern unter Berücksichtigung der Alterung unserer Gesellschaft auch mit großem Zukunftspotential versehen. Immer mehr Fachkräfte werden für das deutsche Gesundheitswesen und unsere Gesellschaft benötigt. „An der Pflegefachschule kannst Du die dreijährige generalistische Ausbildung zur Pflegefachfrau bzw. zum Pflegefachmann machen“, erläuterte Elmar Frink, der stellvertretende Leiter der Pflegefachschule Weilburg. Dabei findet die praktische Ausbildung am Kreiskrankenhaus Weilburg statt und für Einblicke in die Pädiatrie, Psychiatrie oder zur ambulanten Pflege sowie in die Altenpflege bestehen verschiedenste Kooperationen mit Partnern in der Umgebung. Dazu gehören zum Beispiel die Uniklinik Gießen, ambulante Pflegedienste der Region, Vitos Weil-Lahn oder die Marienschule in Limburg. „So lernst Du alle möglichen Arbeitsorte und Arbeitgeber in der Pflege kennen und kannst nach der Ausbildung entscheiden, wo Du arbeiten möchtest“, ergänzte Elmar Frink. Der Abschluss ist europaweit anerkannt und bildet die Grundlage für viele spannende Fachweiterbildungen oder Studiengänge in der Pflege- und Medizinpädagogik sowie im Krankenhaus- und Gesundheitsmanagement und anderes mehr. Neben der dreijährigen Ausbildung zur Pflegefachfrau und zum Pflegefachmann gibt es auch noch die einjährige Ausbildung in der Altenpflegehilfe, die in Kooperation mit der WKS im Bereich der stationären und ambulanten Langzeitpflege stattfindet.
Unter der Devise „Großer Arbeitgeber, große Verantwortung, große Sicherheit – die Bundespolizei!“ berichteten Polizeihauptkommissar (PHK) Tobias Röder und Polizeikommissar (PK) Marco Baumann von den Aufgaben der Bundespolizei. „Die Bundespolizei beschäftigt rund 55.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und jeder Einzelne leistet einen Beitrag dazu, Deutschland und Europa sicherer zu machen“, betonten die zwei Referenten. Die Bundespolizei sei für viele anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben zuständig und arbeite dabei eng mit anderen Sicherheitsbehörden von Bund und Ländern zusammen. Auch würden grenzüberschreitende und internationale Einsätze immer mehr an Bedeutung gewinnen. In dem Vortrag der beiden Bundespolizeibeamten erfuhren die Schülerinnen und Schüler einiges über den Arbeitsalltag der Bundespolizei, Voraussetzungen zum Berufseinstieg, das Auswahlverfahren, mögliche Karrierewege und vieles mehr. Einerseits besteht die Möglichkeit eine zweieinhalbjährige Ausbildung im mittleren Dienst zum Polizeivollzugsbeamten (Polizeimeister) zu absolvieren oder im gehobenen Dienst ein dreijähriges Studium als Polizeivollzugsbeamter (Polizeikommissar) abzuschließen und damit zugleich den akademischen Titel des Diplomverwaltungswirts zu erlangen.
Doch nicht nur die Bundespolizei, auch die hessische Landespolizei bietet reichhaltige Perspektiven, um Karriere zu machen. Unter der Überschrift „Der Polizeiberuf – ein spannendes und abwechslungsreiches Aufgabenfeld“ informierte Polizeihauptkommissarin (PHKin) Anita Pfeiler von den vielfältigen Betätigungsfeldern der hessischen Landespolizei. Ein Verkehrsunfall auf der Hauptstraße, ein Drogenfund am Bahnhof, illegal entsorgter Giftmüll, eine Großdemonstration oder eine entlaufene Katze! Die Aufgaben, die auf Polizistinnen und Polizisten warten, sind weit gestreut. Die Referentin berichtete nicht nur über die Voraussetzungen zur Einstellung in den gehobenen Polizeidienst, sondern stellte auch die Anforderungen für ein Studium zum Bachelor of Arts der Schutz- und Kriminalpolizei vor. Interessant für Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule war, dass sie ihr Jahrespraktikum in der Jahrgangsstufe 11 der FOS auch bei der Landespolizei Hessen absolvieren können, und darüber hinaus bietet die Polizei ebenfalls Plätze für allgemeine Schülerpraktika an.
„Wer Spaß am Umgang mit Menschen hat, sich nicht scheut, auch fremde Menschen anzusprechen und dabei noch engagiert und zuverlässig ist, der ist im Einzelhandel genau richtig“, meinte Bernhard Gressmann. Der Geschäftsleiter der Firma „Adler Modemarkt“ Limburg ergänzte: „Du führst Beratungsgespräche mit Kunden, verkaufst Waren und bearbeitest Reklamationen. Je nach Unternehmen planst Du den Einkauf, bestellst Waren und nimmst Lieferungen entgegen. Anschließend prüfst Du die Qualität der gelieferten Ware und sorgst für eine fachgerechte Lagerung. Darüber hinaus bedienst Du die Kasse und bringst ein angenehmes Einkaufserlebnis zu einem guten Abschluss.“ In kaum einer anderen Branche könne man sich so schnell weiterentwickeln und Karriere machen wie im Einzelhandel, hob Bernhard Gressmann hervor, der auch Vorsitzender des Prüfungsausschusses der IHK im Einzelhandel ist. Egal ob man die zweijährige Ausbildung zur Verkäuferin bzw. zum Verkäufer absolviert oder über drei Jahre den Beruf einer Kauffrau bzw. eines Kaufmanns im Einzelhandel erlernt, in allen Bereichen gibt es vielfältige Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten. Während der Ausbildung durchlaufen die Schülerinnen und Schüler alle Fachabteilungen eines Betriebes, erlernen grundlegende verwaltungstechnische Aufgaben, absolvieren ergänzende betriebliche Schulungen in den Fachthemen, die auch zur Persönlichkeitsentwicklung beitragen, und werden auf die Prüfung vorbereitet.
Du brauchst noch eine Zeit zur Bildung und Orientierung nach der Schule? – Für Schülerinnen und Schüler, die noch keine klare Vorstellung über ihre beruflichen Ziele nach dem Schulabschluss haben, hatte Ulrike Buchmann eine sinnvolle Alternative parat und meinte: Ein Freiwilligendienst in Hessen oder im Ausland bietet Chancen für berufliche Orientierung und persönliche Entwicklung. Die Mitarbeiterin der „DRK in Hessen Volunta GmbH“ konnte mehrere Alternativen anbieten: Ein „Freiwilliges Soziales Jahr“ (FSJ,), ein „Freiwilliges Ökologisches Jahr“ (FÖJ), Bundesfreiwilligendienst (BFD) oder Freiwilligendienste im Ausland, wie der „Internationale Jugendfreiwilligendienst“ (IJFD) in Europa oder globaler entwicklungspolitischer Freiwilligendienst, die Angebotspallette sei riesig, stellte die Referentin heraus. So könne man sich sozial oder ökologisch engagieren. Dies ginge dann im Kontext mit Kindern und Jugendlichen, Kranken, Alten oder mit Menschen mit Behinderungen sowie im Rettungsdienst oder in der Kultur. Nach der Absolvierung eines „Freiwilligen Sozialen Jahres“ besteht die Möglichkeit, diese Zeit für ein Studium anerkennen zu lassen, für die Erlangung der Fachhochschulreife oder für ein Pflegepraktikum oder es stellt einfach ein Pluspunkt im Lebenslauf dar.
Der Berufsinformationstag bot den Schülerinnen und Schülern der WKS, die sich jeweils in zwei Themenbereiche einwählen konnten, einen umfassenden Einblick über die vielfältigen Möglichkeiten auf ihrem Weg ins Berufsleben und diente den Jugendlichen als weitreichende Orientierungshilfe bei ihrer Entscheidungsfindung über ihren beruflichen Werdegang nach dem Schulabschluss.
Die Wilhelm-Knapp-Schule Weilburg ist bestrebt, ihren Schülerinnen und Schülern am Berufsinformationstag ein breites Spektrum an Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu präsentieren. Firmen und Institutionen, aber auch Studierende, die ihren Beruf oder ihre Ausbildungsangebote vorstellen möchten, können sich daher gerne an die Schule bzw. die Organisatorin Kristin Weller wenden, um beim nächsten Berufsinformationstag der WKS dabei zu sein.