„Staatlich geprüfte Betriebswirte“ empfangen an der WKS ihre Urkunden

„Staatlich geprüfte Betriebswirte“ empfangen an der WKS ihre Urkunden

Laura Staffa erreichte die Höchstleistung 1,0

Harmonisches Klavierspiel, eine festlich geschmückte Aula und lauter fröhliche Gesichter im Saal, das Ambiente für die feierliche Verabschiedung der „Staatlich geprüften Betriebswirte“ an der Wilhelm-Knapp-Schule (WKS) Weilburg stimmte!

„Ich gebe in diesem Jahr den Staffelstab an mein Schulleitungsteam weiter und werde keine Abschlussrede halten“, verkündete Schulleiterin Dr. Ulla Carina Reitz, als sie die erfolgreichen Fachschülerinnen und Fachschüler mit ihren Angehörigen zur Eröffnung der feierlichen Verabschiedung begrüßte. Sie dankte ihrem Stellvertreter Stefan Jeanneaux-Schlapp, der als Abteilungsleiter die Geschicke der Fachschule erfolgreich leitet, und überließ ihm dann das Rednerpult.

„Heute ist ein besonderer Tag. Ein Tag, an dem wir den erfolgreichen Abschluss Ihrer Ausbildung zum ‚Staatlich geprüften Betriebswirt‘ oder zur ‚Staatlich geprüften Betriebswirtin‘ bzw. zum ‚Bachelor Professional‘ in Wirtschaft feiern“, begrüßte Stefan Jeanneaux-Schlapp die Studierenden. „Sie haben in den vergangenen Jahren viel gelernt, geschwitzt und hart gearbeitet. Sie haben sich mit komplexen wirtschaftlichen Zusammenhängen auseinandergesetzt, Bilanzanalyse und Kostenrechnung gemeistert und die Feinheiten der Unternehmensführung ergründet“, unterstrich der stellvertretende WKS-Schulleiter. Doch sei der Tag der Verabschiedung nicht nur ein Moment des Rückblicks, sondern auch des Ausblicks, betonte der Studiendirektor und ergänzte: „Sie stehen an der Schwelle zu einer neuen Welt, einer Welt, die geprägt ist von rasanten Veränderungen und globalen Herausforderungen.“ Die Digitalisierung, der Klimawandel, die Globalisierung und der demografische Wandel – all diese Megatrends würden die Wirtschaft in den kommenden Jahren tiefgreifend verändern. Diese Veränderungen werden neue Geschäftsmodelle hervorbringen, aber auch etablierte Branchen ins Wanken bringen. „Sie sind die Gestalter der Zukunft, die Wegbereiter für Innovationen und die Problemlöser von morgen.“ Um in dieser komplexen und dynamischen Welt erfolgreich zu sein, benötige man mehr als nur Fachwissen, sondern auch sogenannte „Future Skills“. Zu diesen zählen Qualifikationen wie Kreativität, kritisches Denken, Problemlösungskompetenz, Lernbereitschaft und die Fähigkeit, sich schnell an neue Herausforderungen anzupassen, hob Stefan Jeanneaux-Schlapp hervor.

„Der Mensch ist nicht dazu bestimmt, glücklich zu sein, sondern dazu, sich zu bemühen, es zu werden“, zitierte der Abteilungsleiter Kurt Tucholsky und bescheinigte den Absolventinnen und Absolventen, dass diese sich in den vergangenen Jahren viel Mühe gegeben haben und sich nun auf dem Weg befinden, ihre Ziele zu erreichen. Und als Fan des 1. FC Kaiserlautern schickte er gleich noch eine Aussage von Fritz Walter, dem Kapitän der deutschen Fußballnationalmannschaft beim „Wunder von Bern“ 1954 hinterher, der sagte: „Es ist nicht wichtig, wie man fällt, sondern wie man wieder aufsteht.“ Dieses Zitat solle den jungen Betriebswirten ein Mutmacher sein, betonte Stefan Jeanneaux-Schlapp und meinte: „Es wird in Ihrem Leben immer wieder Rückschläge geben. Doch es kommt darauf an, wie Sie damit umgehen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, sondern stehen Sie wieder auf und gehen Sie Ihren Weg weiter.“

Anschließend galt sein Dank allen, die die neuen „Staatlich geprüften Betriebswirte“ auf Ihrem Weg unterstützt haben, besonders den Familien und Freunden, die mit Rat und Tat zur Seite standen, aber auch den Lehrkräften der WKS, die ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergegeben haben. Ein besonderes Dankeschön richtete er an Dorothea Brück und Sabrina Tauber, die die Absolventinnen und Absolventen als Koordinatorinnen der Fachschule stets begleitet und unterstützt haben. „Nutzen Sie Ihre Talente und Fähigkeiten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Seien Sie mutig, kreativ und selbstbewusst. Und vergessen Sie niemals: Sie haben das Zeug dazu, Großes zu erreichen“, wandte sich der Studiendirektor abschließend noch einmal direkt an die neuen „Staatlich geprüften Betriebswirte“.

Im Anschluss an die Zeugnisübergabe durch die Klassenlehrer zeichnete Abteilungsleiter Stefan Jeanneaux-Schlapp gemeinsam mit den beiden Fachschulkoordinatorinnen Dorothea Brück und Sabrina Tauber noch die besten „Staatlich geprüften Betriebswirte“ aus; dabei wurde einmal das Spitzenergebnis 1,0 erreicht Laura Staffa aus der Teilzeitklasse T 21 erreichte diesen Höchstwert. Auf einen ebenfalls beachtenswerten Notendurchschnitt von 1,2 kamen Sabrina Friedrich und Katharina Moser aus der Vollzeitklasse V 22. Leon Cromm (V 22) mit einem Mittelwert von 1,4 und Robin Schäffel (T 21), dessen Durchschnittsnote 1,6 betrug, zählten ebenfalls zu den Geehrten.

Markus Weickardt bedankte sich im Namen der Fachschulstudierenden bei den Lehrerinnen und Lehrern für deren engagierten Einsatz und überreichte Präsente an die Klassenleiter. Passend zum festlichen Ambiente der Veranstaltung war der gelungene Auftritt von Tomas Berky, einem aus Elz stammenden Schüler der berufsvorbereitenden Bildungsgänge der WKS, der sein musikalisches Ausnahmetalent durch sein virtuoses Klavierspiel unter Beweis stellte.

 

Ihre Urkunde als „Staatlich geprüfte Betriebswirte“ erhielten:

Fachschule für Betriebswirtschaft in Teilzeitform T 21 (Klassenlehrer: Jörg Rohrbach): Beyza Akbolat (Ehringshausen), Tobias Betz (Holzappel), Michelle Flick (Fehl-Ritzhausen), Pascal Gärtner (Elz), Sophia Gröschen (Waldbrunn – Ellar), Kevin Hans (Hachenburg), Mira-Sofie Kölbach (Bad Marienberg), Angelika Kreiser (Aßlar – Bechlingen), Michelle Meffert (Cramberg), Stefanie Posada Tomé (Runkel – Dehrn), Robin Schäffel (Braunfels), Valerij Schander (Offenbach), Laura Staffa (Weilburg) und Madeleine Zuth (Weilburg – Kubach).

Fachschule für Betriebswirtschaft in Vollzeitform V 22 (Klassenlehrerin: Dorothea Brück): Maurice Aroldt (Bad Marienberg), Julius Behr (Villmar), Jennifer Braun (Neunkirchen), Alexander Brettmann (Altenkirchen), Leon Cromm (Weilburg – Kubach), Helena Dönges (Limburg a. d. Lahn), Sabrina Friedrich (Limburg a. d. Lahn – Lindenholzhausen), Kardelen Karacayir (Limburg a. d. Lahn), Nick Kober (Solms – Burgsolms), Katharina Moser (Weilburg), Sebastian Paetzold (Limburg a. d. Lahn), Jonas Riemer (Weinbach – Elkerhausen), Jonas Rötter (Kirchen), Alexander Rutz (Runkel), Leon Sallermann (Limburg a. d. Lahn), David Schäfer (Waldbrunn – Hausen), Jason Schäfer (Weilburg), Lena Wandura (Hünfelden – Heringen), Marcus Weickardt (Mengerskirchen) und Frank Sören Zander (Neunkirchen).

 

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PFS